dresden-zeitung.de Alle Informationen rund um Dresden

Zahlen zur Kauf- und Mietpreisentwicklung in Berlin veröffentlicht

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]

Berlin gehört bereits seit Jahren zu den Immobilien-Hotspots in Deutschland. Aufgrund der hohen Nachfrage entwickeln sich die Preise bereits seit über zehn Jahren nur in eine Richtung: nach oben. Für die Geomap-Analyse wurde die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise pro Quadratmeter sowie der Zahl der Angebote nach Bezirken und ihren Ortsteilen im Zeitraum von Mai 2020 zu Mai 2022 untersucht. Der Ortsteil Heinersdorf den größten Kaufpreisanstieg mit 62,40 Prozent verzeichnet. Dort mussten Käufer im Durchschnitt 4.177,05 Euro für den Quadratmeter Wohnraum bezahlen. Im Folgejahr lag der Durchschnittspreis bei 6.783,38 Euro pro Quadratmeter. Darauf verweist der Softwareentwickler Real Estate Pilot.

Doch nicht nur die Preise seien in Heinersdorf stark gestiegen. Auch das Angebot habe sich mit 57 Angeboten im Vergleich zum Vorjahr mit 23 Angeboten mehr als verdoppelt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Ortsteile Buch und Niederschöneweide mit einem Kaufpreisanstieg von 43,09 Prozent sowie 30,87 Prozent. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter in den Berliner Ortsteilen Niederschöneweide, Falkenhagener Feld und Rudow hat sich ebenfalls um über 25 Prozent gesteigert. Den größten Preisrückgang verzeichnet der Ortsteil Schlachtensee mit -13,06 Prozent. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter im Zeitraum Mai 2020 – Mai 2021 5.853,76 Euro. Zwischen Mai 2021 und Mai 2022 mussten die Käufer durchschnittlich 5.089,16 Euro für den Quadratmeter Wohnraum bezahlen.

Prinzipiell lasse sich feststellen, dass der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter in Berlin um 11,14 Prozent gestiegen ist. Im Durchschnitt mussten die Käufer im aktuellen Zeitraum 5.870,23 Euro für den Quadratmeter Wohnraum bezahlen. Die Anzahl der Angebote hat sich zwischen dem 17.05.2020 und 16.05.2022 von 28.716 auf 23.782 verringert. Analog zur Kaufpreisentwicklung ist der Berliner Ortsteil Heinersdorf mit einem Preisanstieg von 41,13 Prozent ebenfalls Spitzenreiter bei der Mietpreisentwicklung pro Quadratmeter. Während die Mieter im Zeitraum Mai 2020 – Mai 2021 durchschnittlich 9,81 Euro für den Quadratmeter Wohnraum bezahlen mussten, sind es im vergangenen Jahr durchschnittlich 13,84 Euro pro Quadratmeter. Die Zahl der Angebote in Heinersdorf ist von 67 im Vorjahr auf 89 Angebote in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Den größten Preisrückgang verzeichnet der Ortsteil Falkenberg mit minus 29,37 Prozent von im Durchschnitt 12,23 Euro auf 8,64 Euro pro Quadratmeter. Dahinter folgen die Ortsteile Schmöckwitz mit minus 17,90 Prozent und Märkisches Viertel mit minus 11,34 Prozent Mietpreisrückgang.

In der Summe lässt sich in Berlin ein Anstieg der Mietpreise um 13,18 Prozent feststellen. Im Zeitraum 2020 bis 2021 lag der durchschnittliche Mietpreis bei 11,70 Euro. Im Vergleich dazu mussten die Mieter im Zeitraum 2021 bis 2022 13,24 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Auch bei der Anzahl der Angebote ist ein Anstieg von 37.436 auf 40.492 festzustellen. Insgesamt ist in Berlin eine Rendite von 2,71 Prozent zu erzielen. (DFPA/mb1)

Die Real Estate Pilot AG ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in Leipzig.

https://realestatepilot.com

von
dresden-zeitung.de Alle Informationen rund um Dresden

Archiv