Scope hat das Asset Management Rating (AMR) der HKA Hanseatische Kapitalverwaltung GmbH „under Review“ gesetzt und aktualisiert. Dem Unternehmen wird eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt.
Das AMR ergibt sich im Wesentlichen aufgrund der außerordentlich hohen Personalfluktuation auf Geschäftsführungs- und Mitarbeiterebene sowie der deutlich gestiegenen Risken aufgrund der Folgen der aktuellen Herausforderungen im Pflegemarkt. Hinzu kommen die Einflüsse der hohen Inflation sowie dem Fachkräftemangel in der Branche und den damit verbundenen Performancerückgängen der Fonds. Das von der DFV ebenfalls bearbeitete Segment Private Equity ist nicht Bestandteil dieses Asset Management Ratings.
Die 2013 gegründete HKA Hanseatische Kapitalverwaltung GmbH („Die Hanseatische“; „HKA“) war eine der ersten Kapitalverwaltungsgesellschaften am deutschen Markt, der von der BaFin die Erlaubnis zur Auflage geschlossener Publikums- und Spezial-AIF erteilt wurde. Unter dem etablierten Markennamen IMMAC setzt die Hanseatische mit aktuell 24 Mitarbeitern die Emission von Fonds im Segment Sozialimmobilien für private, semiprofessionelle und institutionelle Investoren fort. Zusätzlich werden unter dem Markennamen DFV Deutsche Fondsvermögen GmbH („DFV“) seit 2017 alternative Investmentfonds („AIF“) im Segment Hotelimmobilien emittiert. Die Hanseatische verwaltet zum 30.09.2023 Assets under Management in Höhe von rund 2,06 Milliarden Euro, die sich zu rund 92 Prozent auf 154 Sozialimmobilien (HealthCare) in Deutschland, Österreich und Irland und zu 7 Prozent auf elf Hotelimmobilien verteilen.
Ein Bankenkonsortium unter der Führung der Hannoversche Volksbank eG hat im Mai 2023 mit 80 Prozent die Mehrheit an der IMMAC Holding AG erworben, wobei die vormals alleinige Eigentümerin die Profunda Vermögen GmbH mit nunmehr 20 Prozent weiterhin Gesellschafterin bleibt.
