Das Deutsche Hypo Immobilienklima brach im Oktober um 13,1 Prozent auf 64,8 Punkte ein. Damit setzt sich die negative Stimmung der rund 1.200 befragten Immobilienexperten vom Vormonat auch in der 178. Monatsbefragung weiter fort. Vor allem das Investmentklima trug mit einem Rückgang um 17,2 Prozent auf 48,0 Punkte wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Aber auch das Ertragsklima musste im Vergleich zum Vormonat einen Verlust von 10,3 Prozent auf 82,7 Punkte hinnehmen.
In den einzelnen Assetklassen verschlechtert sich das Stimmungsbild zunehmend – alle betrachteten Segmente müssen teils deutliche Rückschläge hinnehmen. Der Handelimmobilienmarkt wird in der Oktoberbefragung am schwächsten eingeschätzt und bricht um 28,0 Prozent auf nun 37,1 Punkte ein. Mit einem Minus von 16,4 Prozent auf nun 59,6 Punkte verzeichnet das Büroklima den zweiten Monat in Folge einen zweitstelligen Verlust. Das Hotelklima (minus 6,7 Prozent auf nun 66,5 Punkte) sowie das Wohnklima (minus 3,8 Prozent) geben ebenfalls weiter nach. Mit einem Stand von 89,6 Punkten sinkt das Wohnklima erstmals seit Januar 2009 wieder unter 90 Punkte. Der Logistikimmobilienmarkt weist trotz Rückgang (minus 5,2 Prozent auf 114,4 Punkte) auch weiterhin den höchsten Wert auf. (DFPA/JF1)
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.