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DIP analysiert Rekordumsatz am deutschen Markt für Immobilieninvestments

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Nach Analysen des Verbunds rechtlich selbständiger Immobiliendienstleister DIP – Deutsche Immobilien-Partner wurde 2021 am deutschen Investmentmarkt mit einem Geldumsatz von rund 111,8 Milliarden Euro (Wohnportfolios und gewerbliche Investments) ein neues Rekordergebnis erzielt, das das bisherige Spitzenergebnis aus dem Vorcorona-Jahr 2019 (88,6 Milliarden Euro) um 26 Prozent übertrifft. Das Vorjahresergebnis (2020: rund 78 Milliarden Euro.) wurde sogar deutlich um knapp 40 Milliarden Euro beziehungsweise 43 Prozent übertroffen. Zudem liegt dieser Wert 79 Prozent über dem jüngsten Zehnjahresmittel (Durchschnitt 2011 bis 2020: 62,3 Milliarden Euro).

Dabei verzeichneten sowohl das Wohn- als auch die Gewerbesegmente steigende Umsätze: Auf dem gewerblichen Investmentmarkt zog das Transaktionsvolumen von rund 57,9 Milliarden Euro im Jahr 2020 um sechs Prozent auf rund 61,4 Milliarden im vergangenen Jahr an und übertrifft damit das aktuelle Zehnjahresmittel um 30 Prozent.

Der Geldumsatz im Wohnsegment (ausschließlich Portfolios) erhöhte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr um rund 30 Milliarden Euro beziehungsweise 150 Prozent auf 50,4 Milliarden Euro und übertrifft auch den bisherigen Rekordwert des Jahres 2015 (23,5 Milliarden Euro) um 114 Prozent. Maßgeblich verantwortlich dafür war die Übernahme der Deutsche Wohnen durch die Vonovia mit einem Wert von 22,5 Milliarden Euro. Der jüngste Zehnjahresdurchschnitt im Wohninvestment-Segment wurde sogar um 234 Prozent überboten. Durch die hohe Nachfrage sinken die Renditen tendenziell moderat weiter und liegen in den Top-Standorten für Geschäftshäuser und teilweise auch für Wohnen bereits deutlich unter drei Prozent. Zudem setzten relevante Anlegerkreise 2021 ihre Marktaktivitäten über alle Asset-Klassen auch an B-, teilweise sogar C-Standorten fort. So erreichte der von DIP in den Städten jenseits der „Big Seven“ analysierte gewerbliche Investmentumsatz 2021 einen Anteil von 42 Prozent am Gesamtumsatz (2020: 37 Prozent).

Für 2022 prognostiziert DIP bei anhaltender Nachfrage in- und ausländischer Investoren, unverändert günstigem Finanzierungsniveau und fehlenden Alternativen mit gleich guten Rendite-Risiko-Profilen ein erneut überdurchschnittliches Transaktionsvolumen am Investmentmarkt. (DFPA/mb1)

Die DIP- Deutschen Immobilien-Partner bilden ein überregionales Netzwerk und bringen verschiedene Disziplinen rund um die Immobilie zusammen.

www.dip-immobilien.de

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