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Berliner Investmentmarkt: Solides Transaktionsvolumen im ersten Quartal 2022

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Für das erste Quartal 2022 registrierte die international tätige Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) in Berlin gewerbliche Immobilientransaktionen mit einem Volumen von 1,85 Milliarden Euro. Der Wert lag 69 Prozent höher als im Vorjahresvergleich aber fünf Prozent unter dem Fünf-Jahresdurchschnitt.

Der größte Anteil des im ersten Quartal investierten Kapitals floss mit 65 Prozent beziehungsweise 1,2 Milliarden Euro in Büroimmobilien. Das waren 224 Prozent mehr als im schwachen ersten Quartal 2021, entspricht aber dem fünfjährigen Durchschnitt für erste Quartale. Unter den Bürotransaktionen befanden sich auch zwölf Objekte aus der Übernahme von Alstria durch Brookfield. Mischgenutzte Immobilien, darunter das Quartier 207, waren ebenfalls bedeutend und erzielten Erlöse von 340 Millionen Euro. Mangels Angebots lag das Transaktionsvolumen von Logistikimmobilien nur bei 70 Millionen Euro und damit 23 Prozent unter Vorjahresniveau. Nur drei Prozent des erfassten Volumens entfiel auf Handelsimmobilien. 60 Millionen Euro entsprechen einem Minus von 63 Prozent. Hotelimmobilien erzielten ein Volumen von 120 Millionen Euro. Die Nachfrage aus dem Ausland nach Gewerbeimmobilien in Berlin war hoch. Der Anteil ausländischen Kapitals lag bei 66 Prozent.

Clemens von Arnim, Head of Capital Markets Berlin, zur weiteren Entwicklung: „Die Deal-Pipeline spricht für ein umsatzstarkes Jahr 2022. Bereits zu Beginn des zweiten Quartals sind über vier Milliarden Euro an weiteren Assets in Vermarktung oder in Vorbereitung. Zwar verändern sich derzeit die Marktbedingungen aufgrund steigender Finanzierungszinsen und der sich abkühlenden Konjunktur, aber Berlin ist ein resilienter Markt. Wir registrieren nach wie vor in allen Risikoklassen ein hohes Interesse von Investoren aus aller Welt.“

Die Spitzenrendite für Berliner Büroimmobilien im ersten Quartal 2022 liegt bei 2,60 Prozent und damit 15 Basispunkte unter dem Vorjahreswert. Seit dem zweiten Quartal 2021 blieb sie jedoch stabil. Angesichts der deutlich gestiegenen Renditen für Staatsanleihen und Finanzierungszinssätze sei der Abwärtstrend bei den Bürorenditen vorerst gestoppt. Logistik- und Light-Industrial-Immobilien werden aktuell mit einer Spitzenrendite von 3,00 Prozent gehandelt. Das sind 30 Basispunkte weniger als ein Jahr zuvor. Die Spitzenrendite für innerstädtische Geschäftshäuser sank im Vorjahresvergleich um 30 Basispunkte auf 3,30 Prozent, nachdem die Pandemie die Renditen im Jahr 2020 zunächst um 50 Basispunkte hatte ansteigen lassen. (DFPA/mb1)

Cushman & Wakefield, Inc. ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. C&W beschäftigt mehr als 50.000 Mitarbeiter in weltweit über 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und München vertreten.

www.cushmanwakefield.de

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