Die Allianz hat einen erfolgreichen Start ins Geschäftsjahr 2023 hingelegt. Im ersten Quartal stieg das operative Ergebnis um 24,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, während das gesamte Geschäftsvolumen um 3,9 Prozent auf 46,0 Milliarden Euro anstieg. Der Versicherungskonzern hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.
In den ersten drei Monaten des Jahres wurde das Geschäftsvolumen der Allianz durch den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung angetrieben, der von höheren Preisen und Volumen profitierte. Allerdings wurde dieses Ergebnis durch schwächere Umsätze im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung beeinflusst, insbesondere aufgrund geringerer Volumen der Einmalprämien. Der Geschäftsbereich Asset Management verzeichnete zudem geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen.
Laut Mitteilung ist der gestiegene operative Quartalsgewinn auf ein höheres Ergebnis der US-Aktivitäten im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung und auf ein stärkeres Ergebnis der versicherungstechnischen Leistung im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Das operative Ergebnis wurde jedoch durch geringere Erträge aus dem verwalteten Vermögen sowie ein höheres Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Geschäftsbereich Asset Management beeinflusst.
Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz, betonte, dass das operative Ergebnis und der Periodenüberschuss Ausdruck der konsequenten Umsetzung der Strategie der Allianz sind und ihre Stärke und Fähigkeiten widerspiegeln. Die starke Leistung der Allianz in der Schaden- und Unfallversicherung sei durch widerstandsfähiges Pricing, starke Zeichnungsdisziplin und den Fokus auf die Erreichung weiterer Produktivitätsgewinne ermöglicht worden. Die starke Profitabilität und Kapitalisierung der Allianz unterstreichen laut Bäte ihren Anspruch, als vertrauensvoller Partner an der Seite ihrer Kunden zu stehen, während diese durch eine unsichere Zeit versucht.
Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz, bestätigte den Ausblick auf ein operatives Ergebnis von 14,2 Milliarden Euro für das Gesamtjahr, plus oder minus 1 Milliarde Euro.
